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Erneuerbare Energien: Energiewende wird für Verbraucher in Deutschland teuer

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Die Atomkatastrophe in Fukushima, Japan, scheint schon fast in Vergessenheit geraten zu sein. Das wollen uns zumindest die Medien glauben lassen, denn über Japan wird mehr berichtet. Erst kürzlich gaben die Betreiber des Kernkraftwerkes zu, dass die Atomkatastrophe wohl doch ein schlimmeres Maß erreicht hätte, als ursprünglich zugegeben. In Deutschland gehört die erneuerbare Energie und die Energiewende jedoch trotz der einseitigen Berichterstattung, immer weiter voran getrieben.

Die Energiewende soll durch einen möglichst schnellen Ausbau der Windkraft und der Solarenergie in Gang gebracht werden, wobei es jedoch zu keiner Kostenexplosion kommen soll. Mit deutlich höheren Energiekosten muss jedoch gerechnet werden.

Deutsche Verbraucher werden seit 2013 und den Folgejahren höhere Stromkosten auf ihrer Stromrechnung bemerken. Im Jahr 2012 haben sich die Strompreise auf dem jetzigen Preisniveau bewegen, was einer Umlage von etwa 3,59 Cent/Kilowattstunde entspricht. Seit 2013 wird allerdings mit einer Preissteigerung inkl. Umlage auf immerhin 3,6 Cent bis 4,7 Cent/ Kilowattstunde gerechnet.
Für einen deutschen Durchschnittshaushalt könnten somit wieder einmal Mehrkosten in Höhe von rund 40 Euro im Jahr entstehen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen geschätzten Wert, da die Einkaufspreise für Strom automatisch sinken, wenn das Angebot an Ökostrom größer ist.

Solarenergie wird möglicher Weise gedrosselt
Um zu verhindern, dass die festgelegte Umlage von 3,5 Cent/Kilowattstunde weiter steigt, könnte es passieren, das der Ausbau der Solarenergie durch eine Deckelung stark gedrosselt wird.
Bis zum Jahr 2015 wird allerdings erwartet, dass die Leistung der erneuerbaren Energie deutlich gesteigert wird. Bis zu 86.000 Megawatt sollen aus Quellen erneuerbarer Energien stammen, 90% hiervon könnten auf Solar- und Windenergie entfallen.

Die Betreiber von Biogasanlagen, Windparks oder Solarparks erhalten für den erzeugten Strom eine deutlich höhere Vergütung, die deutlich über dem Marktpreis des herkömmlich erzeugten Stroms liegt.
Auch wenn der Ausbau der Ökoenergie momentan hohe Kosten verschlingt, so sei innerhalb der nächsten Jahre nur mit geringfügigen Folgekosten zu rechnen. Dies ist darauf begründet, dass keine milliardenschweren Entsorgungskosten entstehen würden, wie es bei der Atom- und Kohlekraft der Fall wäre.

Dass die Energiewende nicht ohne Kosten zu erzeugen, über die Bühne gehen würde, dürfte eigentlich jedem Verbraucher klar sein, bleibt nur zu hoffen, dass sich die Strompreise in Zukunft im ermesslichen Rahmen halten. Der Ausstieg aus der Kernenergie soll sich schließlich nicht als Kostenfalle für den Verbraucher entpuppen.


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